Chakalaka-Krautsalat mit Spicy Spareribs

Safari-Träume werden wahr… Das ist die Inkarnation von Hardy Krüger und John Waynes Mittagsmahl in der Savanne Südafrikas:

Spicy Spareribs und Chakalaka-Krautsalat:

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Als Giuseppe habe ich mental immer am Lagerfeuer gestanden und mir immer vorgestellt, mitten unter ihnen zu sein. Im Andenken an meinen Lieblingsfilm HATARI (1962). Ok, da war ich selbst noch nicht auf der Welt, aber toll fand ich ihn immer.

Wilde Tiere, harte Kerle und schöne Frauen. Abends einen Drink auf der Veranda und den Hyänen beim Heulen zu hören. Das ist Freiheit 🙂

Als erstes marinieren wir die Spareribs. Kauft welche beim Metzger! Die sind viel fleischiger, langsamer gewachsen und geschmacklich viel besser als die Supermarkt-Massentierhaltungs-Spareribs!

Die Bloggerichte sind immer für 2.

600g Spareribs

Marinade:

1 EL scharfes Paprikapulver

1 EL Honig

1 TL frisch gemahlen Koriandersamen

1 TL frisch gemahlene Fenchelsamen

1 TL frisch gemahlene Kreuzkümmelsamen

2 EL Tomatenmark

1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1 TL Salz

3 EL Olivenöl extra vergine

1 Geriebene Knoblauchzehe

Alles gut vermischen und die Spareribs damit sehr dick einreiben (z.B. mit einem Esslöffel). In einen Gefrierbeutel packen und mindestens über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen. Wie immer gilt: Hast du Zeit wird´s am Ende gut! Ich hatte sie 2 Tage im Kühlschrank.

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Chakalaka-Krautsalat ist Tradition in Süd Afrika. In seiner heutigen Form ist es angeblich aus den Townships in Johannisburg hervor gegangen.

Wir benötigen:

1/2 kleinen Spitzkohl (oder Weisskohl)

je 1/2 rote, grüne und gelbe Paprika

2 Karotten

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Die Paprika längs in 4 Teile schneiden

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Dann gehen wir ans Kleinhobeln. Schon seid meiner ersten Sendung mit Jamie Oliver wollte ich immer einen „Foodprocessor“ Eine Pfanne, einen gußeisernen Topf, einen Wasserkocher, einen Foodprocessor und den Ofen auf 200 Grad vorgeheizt! Und schon geht’s ab. Preperation is all. So fängt bei Jamie jede Sendung von „30 minutes“ an. Hat aber was.

Jetzt hab ich mir endlich einen gekauft. Preis-Leistung stimmt, ist nett anzusehen und schnell bestellt. Gibt es zum Beispiel hier:

Den Krautsalat und Paprika mit der feinen Schneide hobeln, die Möhren werden mit der feinen Raspel klein gemacht.

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Und fertig ist der Chakalaka. Wenigstens die Arbeit. Also widmen wir uns jetzt dem Dressing:

Dressing Chakalaka  Giuseppe-Safari-Style:

2 EL Apfelessig

1 EL Weissweinessig

Saft einer Limette

2 EL Honig

Salz

1/2 TL Chiliflocken

3 EL Olivenöl extra vergine

2 TL Paprikapulver Rosenscharf

1 TL frisch gemahlener Kreuzkümmel

je 1/2 TL Fenchelsamen und Koriandersamen

4 Stengel Petersilie und Minze

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Die Limette unter Druck auf einem Holzbrett rollen, damit der ganze Saft beim Auspressen herauskommt.

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Dann alle Zutaten bis auf die Kräuter in ein Einmachglas geben

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and shake it baby.

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Über den Salat geben, die gehackten Kräuter hinzugeben und durchmischen. Wer mag, kann auch frisches Koriandergrün untermischen.

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Wenn ihr früh genug beginnt, kann der Chakalaka auch gerne 3 Stunden ziehen!

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Die Spareribs 1 Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen. Wer die Spareribs grillen möchte, sollte dies bei indirekter Hitze machen. Also bei einem Kugelgrill auf beiden Seiten die Kohlen verteilen und Deckel drauf. Aber Vorsicht mit der Hitze. Sie sollen nicht verbrennen. 180-200 Grad wären perfekt. Am besten ein Thermometer verwenden.

Da es aber gerade eben begonnen hat zu regnen, verfolge ich Plan B. In einer Auflaufform ein Backpapier auslegen (erleichtert das Spülen später), die Spareribs mit etwas Abstand hineinlegen und bei 170-180 Grad 1 Stunde im Backofen garen. Bei halber Garzeit bitte einmal wenden. Die Spareribs sollten so richtig vom Knochen fallen. Dann sind Sie am besten!

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Und nach circa 1 Stunde (u. U. noch etwas länger) raus aus dem Ofen und flux anrichten!

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Dazu einen kühlen Schluck Weisswein und fertig ist die Laube. Lasst es euch schmecken. Südafrika wir kommen!

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Giuseppina, ich buch´ dann mal ne Lodge im Krügerpark! Und dann machen wir ein Original-„Braai mit Pap und Chakalaka“

(Sudafricaans für Grillen mit weißem Maisgries (wie Polenta) und Krautsalat)